Online-Leser sind vieles − vor allem aber immer auf dem Sprung! Daher werden längere Texte online erst einmal nur überflogen und anhand des ersten Eindrucks schnell die Entscheidung getroffen, ob sich die Mühe lohnt den Beitrag zu lesen. Mindestens genauso wichtig wie der Inhalt ist die richtige Formatierung und Gestaltung des Textes. Eine klare Struktur und eine geordnete äußere Form ist die halbe Miete. Wie du einen Onlinetext erstellst, bei dem dir die Leser und Leserinnen nicht abspringen, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.

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Einfache Tipps für gute Onlinetexte

Kontrast 

Eine gute Lesbarkeit der Texte ist Voraussetzung für gut funktionierende Onlinetexte. Das lässt sich ganz einfach durch einen hohen Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund verbessern. Es muss nicht zwingend schwarz auf weiß sein, eine dunkelgraue Schrift auf hellgrauem Hintergrund tut es auch. Behalte immer im Hinterkopf: Nicht alle sehen die Seite bzw. den Text so, wie du ihn auf deinen Geräten siehst. Andere Displays, Einstellungen oder Lichtverhältnisse können enorme Unterschiede bei der Abbildung machen. Daher solltest du immer einen entsprechenden „Darstellungs-Spielraum“ auf der eigenen Seite einplanen.

Schriftart 

Online solltest du vorzugweise serifenlose Schriften verwenden Sie werden auf Displays deutlicher angezeigt. Verwende am besten nicht mehr als drei verschiedene Schriftarten, da die Seite sonst unruhig wirkt. Jede einzelne Schrift muss online erst geladen werden, was sich negativ auf die Ladezeit der Seite auswirkt. Verwendest du nur eine einheitliche Schrift, profitierst du von einer besseren Pagespeed.

Schriftgröße

Wichtig ist, dass du in den Standardeinstellungen deiner Web-Texte auf eine Schriftgröße achtest, die vom Großteil deiner User als angenehm wahrgenommen wird. Allgemein empfohlen wird eine Schriftgröße von 16 Pixel.

Zeilenabstand

Der Zeilenabstand ist maßgeblich daran beteiligt, das Auge des Lesers und der Leserin beim sogenannten „Scannen“ über die Seite zu führen. Wenn er zu klein ist, findet das Auge nur schwer einen Punkt, an dem es verweilen kann. Ist er zu groß, ist dies ebenso anstrengend und sieht einfach auch nicht gut aus. Für Fließtexte im Web lautet eine Faustregel: Zeilenabstand = Schriftgröße mal 1,5! Abätze, Zwischenüberschriften, Bilder oder andere Textelemente hingegen sollten freier stehen, um so die optische Anordnung zu unterstreichen. Eine Unterüberschrift sollte dem nachfolgenden Textabschnitt gut zuzuordnen sein und entsprechend etwas dichter am Fließtext stehen.

Zeilenlänge

Achte auf eine angenehme, gut scannbare Zeilenlänge. Bei vielen Umbrüchen bzw. kurzen Zeilen muss das Auge andauernd hin und her springen. Dies macht den Lesevorgang unruhig. Zu lange Zeilen wiederum geben dem Auge keinen Halt beim Lesen und strengen an. Als Faustregel gilt: ca. 50 -80 Zeichen, was etwa zehn Wörtern pro Zeile entspricht.

Zwischenüberschriften

Die Hauptüberschrift, also H1 hebt sich durch ihre Größe hervor. Die darauffolgenden Zwischenüberschriften sollten entsprechend der Hierarchiestufe kleiner werden, aber stets größer als der normale Fließtext sein. Fett geschriebene Überschriften fallen dem Leser schneller auf als zarte Schriften. Inhaltlich sollten die Überschriften klar kommunizieren, worum es in dem jeweiligen Textabschnitt geht. Sie sollten gleichzeitig Spannung erzeugen und Interesse dafür wecken, den Text auch im Detail zu lesen.

Absätze 

Auch Absätze gliedern Online-Texte und machen sie leichter lesbar. Nach Absätzen macht der Leser/die Leserin oft eine kurze Denkpause, daher sind die ersten und letzten Worte eines jeden Absatzes besonders wichtig. Diese Positionen sind auch besonders SEO-relevant. Auch Listen und Aufzählungen gliedern Texte auf eine für den User sehr angenehme Art, denn sie sind auf einen Blick leicht erkennbar.

Satz – linksbündig, rechtsbündig oder mittig?

Im Web werden Texte meist im linksbündigen Satz formatiert. Die Zeilen enden auf der rechten Seite unregelmäßig. Das unterstützt das Auge dabei, im Lesefluss die richtige Zeile zu finden.

Hervorhebungen im Text

Wichtige Schlagworte, die fettgedruckt hervorgehoben sind, ziehen die Aufmerksamkeit des Lesers/der Leserin auf sich. Sie signalisieren beim Überfliegen die wichtigsten Inhalte des Textes. Auch kursivgestellte Worteheben sich im Text ab. Die kursive Variante wird hauptsächlich für Fachbegriffe oder Fremdwörter verwendet. Unterstrichene Worte oder Textpassagen werden heute kaum mehr als Hervorhebungen verwendet, da diese hauptsächlich mit Verlinkungen assoziiert werden. Dies bringt uns nun zum letzten Punkt unserer Online-Texter-Tipps:

Hyperlinks

Links sind ein wichtiges Instrument im Internet und ein wesentlicher Mehrwert gegenüber Print-Texten. Sie verknüpfen Inhalte und Seiten miteinander, um den User optimal mit Informationen zu versorgen. Es muss dabei immer deutlich sein, was hinter dem Link steckt und wohin er weiterleitet. Es reicht häufig nicht nur aus, einzelne Wörter zu verlinken – verlinke lieber ganze Sätze, die klar den Sinn und das Ziel der Verlinkung unterstreichen. Das Setzen von Links in einem Onlinetext ist mit dem Risiko verbunden, den Leser/die Leserin zu verlieren. Daher sollte sich ein Link auf alle Fälle in einem neuen Fenster öffnen Hyperlinks sind übrigens auch für Suchmaschinen und daher für die Sichtbarkeit des Textes bei Google & Co. mitentscheidend. Welche Begriffe bzw. Sätze verlinkt werden und wohin verlinkt wird, sollte gut ausgewählt werden!